Äääh...

Eine Ad-hoc-Untersuchung bezüglich der Häufigkeit, mit der Lehrpersonen Sprechpausen mit ‘Ääähs’ ausfüllen, ergab erstaunliche Unterschiede. Obwohl nur sechs Pädagogen untersucht wurden und der Vergleich mancher Fächer sicher nicht gerecht ist, haben immerhin wiederholte Zählungen bei der gleichen Person eine erstaunliche Konstanz in besagter Häufigkeit ergeben.

Die Zählungen ergaben für jeweils zehn Minuten folgende Rangfolge:
Wimmer 67 (Erde)
Jurzok 53 (Musik)
Mai 48 (Geschi)
Krafft 26 (Bio)
Seiffert20 (Englisch)
Lensing 12 (Mathe)

Ja – es waren tatsächlich nur zehn Minuten!
Es sollte allerdings nicht unerwähnt bleiben, daß Frau Krafft den Eindruck erweckte, ein Stocken oft nur durch Anhängen des Wörtchens „’ne?“ an einen Satz zu unterdrücken; Herr Mai benutzte hierfür „ja?“. Sehr unfair den anderen gegenüber!
Übrigens: Einen ‘Wettkampf’ zwischen Herrn Wimmer und der Schülerschaft seines Kurses (wobei die Teilnehmer bis auf den Protokollanten natürlich nicht über ihre Teilnahme informiert waren), ‘gewann’ ersterer Unterhaltungskünstler mit 66:1, u.a. dank seiner Spezialwaffe, des ‘MG-Ääähs’. Wie sollen Schüler auch überhaupt noch zu Wort kommen, wenn die Lehrperson im Durchschnitt alle neun Sekunden ein ‘Äääh’ von sich gibt?


Zählung: Michael Herchenbach

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