Murphy’s Laws of HGW

§1 Klausuren und Ordinariatsstunden fallen immer auf die eigenen Freistunden.
§2 Herr Noß durchquert immer dann das PZ, wenn mal wieder Müll auf dem Boden liegt und man diesem am nächsten ist.
§3 Hat man Klassenbuchdienst und muß um ein Uhr dringend zum Bus, hat man garantiert Frau Seiffert (alias L.) in der sechsten Stunde.
§4 Singstunden gibt es in Musik immer dann, wenn man fehlt.
§5 Je dringender das Bedürfnis, während einer Klausur den Nachbarn etwas zu fragen, desto Schichlein der Aufsicht führende Lehrer.
§6 Lehrer fehlen immer an solchen Tagen, an denen man eh’ keinen Unterricht bei ihnen hätte. Sollte dies – in Sek. I – einmal nicht so sein, dann hat die Lehrperson umfangreichste Aufgaben vorbereitet, deren Bearbeitung von einer qualifizierten Vertretung überwacht wird.
§7 Je mehr Fächer man an einem Tag hat, desto weniger Zeit für die Hausaufgaben hat man am Nachmittag des Vortages.
§8 Wenn man sich eine Zigarette anzündet, kommt der Bus; eine Zigarette anzünden, damit der Bus kommt, funktioniert aber nicht.
§9 Sucht man einen Fernseher mit Videorecorder, sind gerade alle in Benutzung; braucht man ihn gerade nicht, braucht ihn auch sonst niemand und er versperrt entweder den Weg zum Waschbecken, zum Mülleimer oder den Blick auf die Tafel.
§10 An Recherche-Hausaufgaben erinnert man sich immer an den Wochentagen, an denen die Bibliothek geschlossen ist.
§11 Bücher hat man generell an den Tagen dabei, an denen man sie nicht braucht und umgekehrt.
§12 Jeder Lehrerwechsel besteht in einem Austausch des Lieblingslehrers durch den gefürchtetsten Pädagogen der Anstalt. Hat man letzteren schätzen gelernt, gibt dieser die Klasse wieder ab.
§13 Folien werden immer bei voller Sonneneinstrahlung an die Wand projiziert.
§14 Wenn man gerade weder Hausaufgaben noch eine passende Ausrede hat, wird man als erster drangenommen; wenn man sie ausnahmsweise ausführlich gemacht hat, überhaupt nicht.
§15 Hat man mal Unterricht an der sonnigen Südseite, ist es gleich so warm, daß selbst Nico’sche Methoden nicht für frische Luft sorgen können.
§16 Bräuchte man selbst mal etwas Ruhe in der Bücherei, führen ausnahmsweise die anderen die lauten Gespräche.
§17 Durch die differenzierten Belegungsvorschriften für die Oberstufe ‘darf’ man im Durchschnitt zwei ungeliebte Fächer mehr belegen als in der Mittelstufe.
§18 Die aktuelle Jahrgangsstufe ist immer die schwierigste.
§19 Soll ein langweiliges Video geguckt werden, geht es über mehrere Schulstunden; ist es hingegen interessant, kommt die Lehrperson mit dem Videorecorder nicht zurecht.
§20 Schneechaos wirkt sich nie in Verpassen von Unterricht, sondern nur in verspätetem Nach-Hause-Kommen aus.
§21 Exkursionen und Kurstreffen gibt es in anderen Kursen immer häufiger als in den eigenen.
§22 Wenn man einmal im Jahr krank ist, wird gerade dann im Unterricht das Wichtigste durchgenommen.
§23 Man fährt nie mit dem LK-Block auf Kursfahrt, mit dem man es sich gewünscht hätte.
§24 Bei Herrn [ ] geht alles schief, was schief gehen kann. Hat man Herrn [ ] und nichts geht schief, hat man sich im Lehrer geirrt. (üble Nachrede)


Urs Enke (exkl. §§ 8, 22, 23)

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